

Mondholz
Von den besonderen Eigenschaften bei abnehmendem Mond gefällten Holzes berichten sowohl jahrtausendealte Erfahrungen als auch jüngste Untersuchungen
Es ist besonders haltbar und widerstandsfähig gegen Witterung und Schädlingsbefall (Einsatz im Außenbereich, Feuerresistenz)
Es hat ein deutlich geringeres Quell- und Schwundverhalten. Dadurch können Konstruktionen verwirklicht werden, die mit Holz aus ungünstigen Mondphasen so nicht möglich wären (z.B: Breitdielen bei Fußböden, großflächige Glas-Holz-Konstruktionen ohne Leimholzbinder)
Gründe für diese Eigenschaften sind auf die Gravitations- und Fliehkräfte des Mondes zurückzuführen. Die enormen Kräfte der Mondphasen werden am Beispiel der Meeresbewegungen bei den Gezeiten von Ebbe und Flut sehr anschaulich erlebbar. Der Baum als wasserführender Organismus pulsiert in vergleichbarer Weise und verändert die Wassereinlagerung in seinen Zellen im Rhythmus des Mondes.
Bereits im römischen Reich unter Julius Caesar wurde verordnet, dass für den Schiffsbau ausnahmslos mondgeschlagenes Holz verarbeitet werden durfte, da dieses resistent gegen die gefürchtete Bohrmuschel war. In Japan galt beim Bau buddhistischer Klöster schon immer die Regel der richtigen Holzerntezeit bei abnehmendem Mond. Nur dadurch konnten im subtropischen Klima und umgeben von holzfressenden Termiten hölzerne Tempel und Prachtbauten über Jahrtausende erhalten werden.
Inzwischen sind diese mannigfaltigen Erfahrungen auch durch eine umfassende Studie an der ETH Zürich (eine der renommiertesten technischen Universitäten Europas) wissenschaftlich bestätigt worden.